Film-Datenbank

Dani Kouyaté


Dani Kouyaté und Vater Sotigui Kouyaté

Dani Kouyaté

"Dani Kouyaté"

Dani Kouyaté

Biografie

Dani Kouyaté ist ein langjähriger Freund des Kölner Afrika Film Festivals, bei dem zahlreiche seiner Filme zu sehen waren. Er wurde 1961 in Bobo-Dioulasso geboren, absolvierte seine Filmausbildung in Ouagadougou und Paris und drehte 1989 seinen ersten Kurzfilm. Er stammt aus einer Familie von Geschichtenerzählern, und so war auch sein erster Spielfilm KEÏTA! L`HERITAGE DU GRIOT von 1995 eine Würdigung der oralen Erzählkunst Westafrikas. Mit seiner humorvollen Fernsehserie A NOUS LA VIE (1999) über Jugendliche in einem westafrikanischen Internat und OUAGA SAGA (2005) über aufmüpfige Kids in Ouagadougou bewies Dani Kouyaté, dass er auch zeitgenössische Stoffe mit großem Erfolg filmisch umzusetzen versteht. Trotzdem blieb die Auseinandersetzung mit der Geschichte Afrikas ein wichtiger Fokus seiner Arbeit. So basiert sein Spielfilm SIA, LE RÊVE DU PYTHON (2001) auf einer Legende über ein afrikanisches Königreich und SOLEILS (2013) ist ein historisches Roadmovie. Beim africologneTheaterfestival 2013 widmete FilmInitiativ Dani Kouyaté eine cineastische Hommage. 2014 übernahm er die Schirmherrschaft des Filmfestivals. 2017 präsentiert er seinen neuen Film MEDAN VI LEVER, der auch auf eigenen Erfahrungen als Migrant

zwischen zwei Kontinenten beruht.


Homepage "Dani Kouyaté"
Interview Dani Kouyaté (African Film Festival Cologne 2014 / mp3)


Filmografie

17. AFRIKA FILM FESTIVAL - ERÖFFNUNG / OPENING / OUVERTURE : Gast

AFRICAN SHORTS: FOKUS : Gast

GAO, LA RÉSISTANCE D’UN PEUPLE (2018): Gast

MEDAN VI LEVER (2016): Drehbuch, Regie, Gast

Keïta! l´heritage du griot (1995): Drehbuch, Regie

Workshop (Atelier): Kultur ohne Grenzen : Gast

Festivaleröffnung / Opening / Ouverture : Gast

OUAGA SAGA (2005): Gast, Regie

SOLEILS (2013): Regie

À Nous la Vie! (1998): Regie

Sia, le rêve du python (2000): Regie



 

Titelbild: An announcement about the construction of Ciné Guimbi in Burkina Faso. (Photo: Marilia Guiraud/Ciné Guimbi)