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Oliver Hardt

Oliver Hardt

Biografie

Oliver Hardt ist freier Regisseur, Autor und Filmemacher.
Nach dem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt Regie und Dramaturgie begann er seine Karriere Anfang der 90er-Jahre als Theaterregisseur am Frankfurter Theater am Turm, der damals führenden europäischen Avantgarde-Bühne. Im Kontext seiner Inszenierungen entstanden dort erste Videoarbeiten. Es folgten ein längerer Aufenthalt in New York als Gast der Wooster Group und Musiktheater-Produktionen mit dem Ensemble modern in Wien, Köln und Frankfurt.
Ab Mitte der 90er-Jahre begann er sich mehr und mehr für die Möglichkeiten des Films zu interessieren und arbeitet seither als Autor und Regisseur in verschiedenen Genres. Seine Image- und Dokumentarfilme erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen, darunter der Hessische Filmpreis für "Winterspruch – Arbeit für Eisler", der Europäische Public-Relations-Preis für "Entwürfe – Communicating German Design" sowie mehrfach Gold, Silber und Bronze bei den New York Festivals.
Neben seiner biografisch begründeten Auseinandersetzung mit Themen Schwarzer Kultur und Geschichte beschäftigt sich Hardt in seinen Filmen oft mit Gestaltungsstrategien und Arbeitsweisen in Kunst, Design, Mode und Musik. Darüber hinaus konzipiert und realisiert er mediale Szenografien für Veranstaltungen wie die Verleihung des Deutschen Designpreises oder die Eröffnungsgala des eDIT Filmmaker´s Festival und war als Dozent für zeitbasierte Medien an der Academy of Visual Arts Frankfurt (AVA) tätig.

Hompage "Oliver Hardt"

Filmografie

Black Deutschland (2005): Regie



 

Titelbild: An announcement about the construction of Ciné Guimbi in Burkina Faso. (Photo: Marilia Guiraud/Ciné Guimbi)