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Punk in Africa

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Credits

Titel: Punk in Africa

Produktionsland: Südafrika; Tschechien

Erscheinungsjahr: 2011

Format: Digital

Farbe: Farbe

Sprachfassung: OF m. dt. UT

Länge: 80 Minuten

Regie: Maas, Deon; Jones, Keith

Kamera: Griffin, Gary Keith

Schnitt: Wills, Andrew

Ton: Chiles, Jonathan

Darsteller: Chibanga, Paulo; Fleck, Michael; Kadey, Ivan; Rose, Ruben; Sony, Warwick; Thomson, Lee

Inhalt

Drei Akkorde, drei Länder, eine Revolution... Der Film zeigt, dass die Punkbewegung in Südafrika, Mosambik und Simbabwe Ausdruck von sozialem und politischem Widerstand war, ohne Unterscheidung nach Hautfarben. Punk war Teil eines radikalen Aufbruchs, der sich vor dem Hintergrund politischer Unterdrückung, wirtschaftlicher Nöte und bürgerkriegsähnlicher Zustände behaupten musste.
Der Film geht zurück bis zur Underground-Rockszene der 1970er Jahre in Johannesburg und zeigt, dass sich nach dem Aufstand von Soweto erstmals gemischte Bands von Schwarzen und Weißen formierten, die mit ihrer Hardcore Musik gegen das Apartheid Regime agitierten. In den 1980er Jahren folgten Post-Punk-Bands und nach der Demokratisierung in den 1990ern Ska-Gruppen, die von afrikanischer Musik beeinflusst waren. Bis heute setzen zahlreiche Bands diese Tradition fort, indem sie politische Missstände in Simbabwe anprangern und Minderheiten in Südafrika (wie dem Afrikaans) eine Stimme geben. Denn, wie es einer der Protagonisten des Films ausdrückt: „Aufgabe einer Punk-Band ist, die Regierung zu kritisieren, ganz egal, wer die Regierung stellt.“



 

Titelbild:  The Western Sahara international film festival © FiSahara | Alberto Almayer