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Buud Yam

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Credits

Titel: Buud Yam

Produktionsland: Burkina Faso

Erscheinungsjahr: 1996

Format: 35 mm

Farbe: Farbe

Sprachfassung: OF m. engl. UT

Länge: 90 Minuten

Regie: Kaboré, Gaston

Drehbuch: Kaboré, Gaston

Kamera: Ferragut, Jean-Noël

Schnitt: Kanyala, Marie-Jeanne; Ranz, Didier

Ton: Attal, Frédéric

Darsteller: Yanogo, Serge; Maïga, Amssatou; Oueddoudam, Sévérine

Inhalt

Der Film ist eine Fortsetzung der historischen Legende, die Gaston Kaboré, einer der großen alten Meister des afrikanischen Kinos, schon 1982 in seinem ersten Spielfilm "Wend Kuuni" zu erzählen begonnen hatte - die Geschichte eines Findelkindes. Wend Kuuni bedeutet "Das Geschenk Gottes". Dorfbewohner gaben diesen Namen in Kaborés erstem Film einem fremden Jungen, den sie bewußtlos und stumm im Busch fanden. In "Buud Yam" erzählt Kaboré die Legende weiter: 16 Jahre später. Diesmal verdächtigen abergläubische Nachbarn den herangewachsenen Wend Kuuni, Unglück in ihr Dorf zu bringen, als ein Bewohner von einer Schlange gebissen wird und Poghnere, Wend Kuunis Adoptivschwester, schwer erkrankt. Als alle Behandlungsversuche scheitern, schickt Tinga, der Adoptivater, Wend Kuuni auf die Suche nach einem legendären Heiler, von dessen medizinischen Künsten viele gehört haben. Aber niemand weiß, wo dieser Mann lebt und wie er heißt. Und so beginnt die lange und beschwerliche Reise Wend Kuunis durch sein Land. Dabei lernen er und mit ihm auch die Kinozuschauerinnen die Mythen und Gebräuche, die Sprachen und Traditionen Burkina Fasos kennen, die Kaboré in bestechend schönen Bildern präsentiert. Kaboré zu seinem Film: "Nur wer seine Geschichte kennt, kann auch seine Zukunft positiv gestalten."



 

Titelbild:  The Western Sahara international film festival © FiSahara | Alberto Almayer